Stahllexikon |
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Z | 1. Symbol für besondere Anforderungen, wird durch + von vorhergehenden Symbolen getrennt. +Z15, +Z25, +Z35 weist auf eine Mindest-Brucheinschnürung senkrecht zur Oberfläche von 15, 25 bzw. 3 % hin. 2. Symbol für die Art des überzuges, wird durch + von vorhergehenden Symbolen getrennt (bei Verwechselungsgefahr kann der Buchstabe S vor das Z gestellt werden). +Z bedeutet feuerverzinkt; +ZA weist auf Zn-Al-Legierung mit >5 % Zn als überzug hin; +ZE steht für elektrolytisch verzinkt, +ZF für diffusionsgeglühte Zinküberzüge (galvannealed, mit diffundiertem Fe) und schließlich +ZN für elektrolytischen Zink-Nickel-überzug. |
Zähigkeit | Die durch Verformung oder eine andere Art der Energieumwandlung bis zum Bruch gespeicherte Arbeit. |
Zeichnungsmatte | Betonstahlmatte, die wegen ihrer unregelmäßigen Form weder durch das bei Lagermatten verwendete Kurzzeichen noch durch das bei Listenmatten verwendete Bezeichnungssystem ausreichend beschrieben werden kann. Für die Bestellung solcher Matten ist daher immer eine Zeichnung erforderlich. |
Zeilengefüge | entsteht beim Walzen. Kristalle, Seigerungen und nichtmetallische Einschlüsse werden in Verformungsrichtung gestreckt. Diese zeilenförmige Anordnung führt dazu, daß der Werkstoff in Walzrichtung andere Eigenschaften aufweist, als quer dazu (Anisotropie). Z. läßt sich im Schliffbild sichtbar machen. |
Zeitdehngrenze Rp |
nennt man die im Zeitstandversuch ermittelte Prüfspannung, die bei bestimmter Temperatur und nach einer Beanspruchungsdauer zu einer definierten bleibenden Dehnung führt. Analog zum Zugversuch lautet das Kurzzeichen Rp jedoch wird der Index um den Grenzbetrag der plastischen Dehnung, die Beanspruchungsdauer und Temperatur ergänzt. Die Zeitdehngrenze, die bei einer Temperatur von 500°C, einer plastischen Dehnung von 0,1 % nach 10.000 h ermittelt wurde, kennzeichnet das Kürzel Rp1/10000/500. |
Zeitdehngrenzlinie | Zeitstandschaubild |
Zeit[stand]- festigkeit Rm |
ist ein im Zeitstandversuch unter Zugbeanspruchung ermittelter Festigkeitskennwert. Es handelt sich dabei um die Prüfspannung, die bei bestimmter Temperatur nach längerer Beanspruchungsdauer zum Bruch führt. In Anlehnung an den Zugversuch benutzt man für die Z. das Kurzzeichen Rm, erweitert jedoch den Index um die Angaben der Beanspruchungsdauer und Temperatur. RmlOOOO/500 ist also die Zeit[stand]festigkeit, die ein Werkstoff nach einer Beanspruchungsdauer von 10.000 h bei einer Prüftemperatur von 500°C aufweist. |
Zeitstand- schaubild |
heißt die graphische Darstellung der Ergebnisse des Zeitstandversuchs. Man trägt die Beanspruchung logarithmisch über der Beanspruchungsdauer auf und erhält so Zeitdehngrenzlinien für verschiedene angelegte Spannungen und die Zeitbruchlinie. In der Regel findet man, daß die Zeitbruchlinie mit höheren Temperaturen zu kürzeren Zeiten verschoben wird. |
Zeitstandverhalten | Das Zeitstandverhalten charakterisiert den Werkstoff für langfristige Anwendung bei erhöhter Temperatur. Die beschreibenden Größen werden im Zeitstand- und Kriechversuch bestimmt. Bei konstanter Spannung beobachtet man, wie sich die Dehnung mit der Zeit entwickelt. |
Zeitstandversuch | Werkstoffprüfverfahren zur Ermittlung des Werkstoffverhaltens bei konstanter Prüftemperatur oberhalb Raumtemperatur und nach längerem Einwirken einer konstanten Zugkraft (DIN 50118). Man unterscheidet zwischen dem unterbrochenen und dem nicht unterbrochenen Z. |
Zementieren | Aufkohlen |
Zementit | Eisencarbid mit der Formel Fe3C (Eisen-Kohlenstoff-Diagramm). Je nach seinem Anteil am Werkstoffgefüge erhöht er dessen Festigkeit und Sprödigkeit über die Grenze der Bearbeitbarkeit hinaus. |
Zerreißprobe | Zugprobe |
Zerspanbarkeit | veraltet für Spanbarkeit, ist die Eigenschaft eines Werkstoffs, sich unter gegebenen Bedingungen spanend bearbeiten zu lassen. Jeder Werkstoff muß im Hinblick auf sein Spanverhalten bei unterschiedlichen Bearbeitungen (Bohren, Drehen, Fräsen, usw.) untersucht werden. Allgemein spricht man von einer guten Spanbarkeit, wenn: - die Spankraft klein ist, - die Schneide lange scharf bleibt, - in kurzer Zeit ein großes Spanvolumen erzeugt wird, - die erzielte Oberfläche gut und - die Spanform günstig ist. Wesentlichen Einfluß auf die Spanbarkeit haben die Spanbedingungen: Schneidengeometrie, Schneidstoff, Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, usw. Es ist darum nicht möglich, die Spanbarkeit durch eine Kennzahl auszudrücken. Häufig wird als Merkmal für die Spanbarkeit eines Werkstoffes die Standzeit des Werkzeuges genannt. Automatenstähle z.B. besitzen auf Grund ihres definierten Schwefel- und Phosphorgehaltes gute Spanungseigenschaften. |
Zerspanen | Veraltete Bezeichnung für Spanen. |
Zerspankraft | veraltet für Spankraft. |
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung |
Oberbegriff für alle Werkstoffprüfungen, die Werkstoffungleichmäßigkeiten aufspüren, ohne das Werkstück zu beschädigen. Damit können qualitative, nicht aber quantitative Aussagen über Fehler getroffen werden. Folgende Verfahren sind im Gebrauch: Oberflächenfehler: Eindringverfahren, Magnetpulververfahren (Magnetische Prüfverfahren). Fehler im Werkstückinneren: 1. Durchstrahlen (Röntgen- oder Gammastrahlen); 2. Durchschallen: Die Ultraschall-Prüfung ist an keine Werkstückdicke gebunden, vielseitig anwendbar, ungefährlich und einfach in der Durchführung, erfordert aber viel Erfahrung in der Deutung der Anzeige. Magnetische und elektrische Verfahren lassen sich - zusätzlich zur Fehlersuche - auch für Mikrostrukturuntersuchungen einsetzen. Umwandlungsvorgänge, Aushärtungseffekte, Alterungserscheinungen, etc. kann man so aufspüren. |
Zertifizierung | Z. bedeutet, dem Erzeugnis oder einer Dienstleistung die übereinstimmung (Konformität) mit bestimmten technischen Regeln und Verfahrensabläufen durch einen unabhängigen Dritten zu bescheinigen. Dahinter steht das Bedürfnis eines Nachfragers, möglichst genau zu wissen, was er für sein "gutes Geld" einkauft. Die Anforderung auf Z. kann z. B. ausgehen von Behörden, die sich vergewissern wollen, daß das Erzeugnis mit einer Vorschrift übereinstimmt, Versicherungsgesellschaften, die zu versichernde Risiken genau einschätzen und so gering wie möglich halten wollen, sowie von Käufern ganz allgemein, einschließlich der Endverbraucher. |
Ziehangel | Enden von Stange, Rohr und Draht, die vor dem Ziehen soweit verjüngt worden sind, daß sie sich durch das Ziehhol (Matrize) hindurch stecken lassen, um der Zange eine Angriffsmöglichkeit zu bieten. |
Ziehbank | Werkzeugmaschine zur Verarbeitung gerader Stangen und Rohre in Einzellängen. Das verjüngte Stangenende (Ziehangel) wird durch das Ziehwerkzeug geschoben, auf der anderen Seite vom Zangenwagen erfaßt und über die Bank gezogen. Der Wagen wird von Ketten oder Seilen bewegt (Arbeitshub und beschleunigter Rücklauf). Der Matrizensatz ist an einem Bankende fest eingespannt. Beim Mehrfachzug faßt der Wagen drei bis fünf Angeln gleichzeitig. Im Ring aufgehaspeltes Material zieht man auf der Drahtziehmaschine. |
Ziehblech | überholte Bezeichnung für Blech aus weichem Stahl mit geringem Anspruch, z. B. leichte Verformungen oder lediglich zu Stanzzwecken. Heute wird im allgemeinen der genaue Verwendungszweck angegeben, so daß sich die Bezeichnung Z. erübrigt. |
Ziehen | 1. Kaltumformverfahren, das den verschiedensten Zwecken dienen kann: Verringern von Durchmessern und Wanddicken, Verbesserung der Oberflächenqualität oder der Festigkeit, Verbesserung der Maßtoleranzen, Ausbildung der Profilform. Man unterscheidet Stangen-, Rohr- und Drahtziehen. Das Ziehgut wird mit axial angreifender Kraft durch ein formgebendes Werkzeug (Matrize, Ziehdüse, Ziehhol) gezogen. Die Anzahl der erforderlichen Züge richtet sich nach dem Anfangsquerschnitt. Evtl. ist Zwischenglühen notwendig. Unerläßlich vor dem Ziehen sind eine gründliche Reinigung der Ziehgutoberfläche durch Beizen oder Strahlentzundern, eine gute Schmierung und ausreichende Kühlung des Ziehwerkzeuges während der Arbeit. 2. Kaltumformverfahren für Blechteile Abstreckziehen, Streckziehen, Tiefziehen. 3. Warmziehen: nahtlose Rohre (Rohrherstellung). |
Ziehhol | Innenraum des Ziehwerkzeuges. |
Ziehmittel | Darunter werden Fette, öle, Seifen und überzüge verstanden. Um Ziehfehler, insbesondere das Reißen des Werkstoffs auch bei höheren Umformgeraden zu verhindern, werden in der Praxis Schmierstoffe und Schutzüberzüge (Ziehmittel) eingesetzt. Gleichzeitig können damit Verschleißerscheinungen am Werkzeug vermindert und die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks verbessert werden. |
Ziehschleifen | Nicht mehr gebräuchlicher Ausdruck für die Oberflächen-Feinbearbeitung (Honen, Läppen) |
Ziehwerkzeug | 1. Zieh"eisen" für den Drahtzug mit mehreren Ziehlöchern (Ziehloch oder Ziehhol) aus legiertem Stahl oder Hartguß; 2. Ziehsteine (mit einem Ziehhol) aus Hartmetall oder Diamant; beide in entsprechenden Halterungen; 3. Mehrteilige Ziehmatrizen aus Hartmetall oder Werkzeugstahl für den Stangenzug. |
Zink | Chemisches Element, Zeichen: Zn, Dichte 7,20 g/cm3 (Schwermetall). Weiches, silberweißes Metall mit guten Gießeigenschaften (niedriger Schmelzpunkt). Legiert man es in einem bestimmten Verhältnis mit Cu, erhält man Messing. Zn zählt zu den Austenitbildnern. Das Metall ist beständig gegen Witterungseinflüsse, Benzin, Benzol und gegen Öle bis 100°C. Sehr anfällig gegenüber Säuren und Laugen. Bei normaler Temperatur wenig geschmeidig, läßt sich Z. bei höheren Temperaturen gut verarbeiten. Die elektrische Leitfähigkeit beträgt etwa ein Viertel der des Kupfers. Zn-Beschichtungen machen Stahl beständig gegen atmosphärische Korrosion. |
Zinkblumen | Bizarre Oberflächenausbildung bei der Erstarrung von Zinküberzügen. Ihre rauhe und unebene Struktur macht sie ungeeignet für spätere Lackierung. Z. werden toleriert, wo keine weitere Oberflächenbehandlung vorgesehen ist (z. B. Zäune, Isolier- und Wickelrohre). Sind Lackierungen (z. B. im Automobilhau) vorgesehen, muß das Blech zuvor dressiert werden (Kaltnachwalzen). |
Zinn | Chemisches Element, Zeichen: Sn, Dichte 7,28 g/cm3 (Schwermetall). Weißes, glänzendes Metall mit guter chemischer Beständigkeit. Legiert man es mit Kupfer, entsteht Bronze. Sn wird vor allem für überzüge (Weißblech), Lagerwerkstoffe (mit bis zu 20 % Al) und als Weichlot verwendet. |
Zipfelbildung | Wird ein zylindrischer Körper aus einer kreisrunden Platine gezogen, dann kann die Zylinderwand in manchen Fällen eine deutliche Zipfelbildung aufweisen. Ursache sind Walztexturen im Blech, die das Fließen beim Umformen behindern bzw. erleichtern. Nahezu zipfelfrei lassen sich isotrope Stähle umformen, deren Gefüge keine Vorzugsrichtung aufweisen. |
Zirkon[ium] | Chemisches Element, Zeichen: Zr, Dichte 6,52 g/cm3 (Schwermetall). Silbergraues, duktiles und extrem korrosionsfestes Element. Zählt zu den Ferritbildnern. Wird als korrosionsfeste Umhüllung von Brennstoffelementen aus Uran oder Plutonium in Atommeilern eingesetzt. |
Z-Stahl | Im Querschnitt Z-förmiges Stabstahlprofil mit in der Regel innen runden und außen scharfen Kanten. Benennung nach Steghöhe, Flanschbreite, Stegdicke und Flanschdicke. Wird geliefert: 1. Gewalzt nach DIN 1027 (von 30 bis 200 mm Steghöhe und von 4 bis 10 mm Stegdicke), 2. kaltprofiliert nach DIN 59413 aus warm- oder kaltgewalztem Blech/Band sowie als abgekantetes Spezialprofil in vielen nicht genormten Abmessungen und mancherlei Abwandlungen, 3. Blankgezogen als nicht genormtes Spezialprofil. |
ZTA-Schaubild | Zeit-Temperatur-Austenitisierungs-Schaubilder geben Auskunft über Beginn und Ende der Austenitbildung. Dabei ist nach Art des Wärmens zu unterscheiden: Dem isothermischen Diagramm sind diese Kennwerte für jede Isotherme, dem kontinuierlichen für jeden Wärmeverlauf zu entnehmen. |
ZTU- Schaubilder- Datenbank |
Der Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) baut eine Datenbank auf, in der ZTU-Schaubilder für isothermische oder kontinuierliche Abkühlung mit Berücksichtigung der Umformung oder von Schweißzyklen zusammengestellt werden. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses waren bereits ca. 3.800 ZTU-Schaubilder, darunter 300 UZTU-Schaubilder, verfügbar. Informationen können schriftlich beim Werkstoffausschuß des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute abgerufen werden. |
Zug | Beanspruchungsart, bei der eine Kraft parallel zur Werkstückachse, senkrecht zum Querschnitt angreift und dabei zu einer Verlängerung führt. |
Zugfestigkeit | Kurzzeichen: Rm, Maximum der Spannungs-Dehnungs-Kurve, die im Zugversuch ermittelt wird. Errechnet sich aus dem Quotient aus der maximalen Zugkraft und dem Ausgangsquerschnitt der Probe. Maßeinheit: N/mm2 bzw. Pa. |
Zulassungs- bescheid |
Die Verwendung von Betonstählen und anderen Baustoffen, die von DIN 488 (Betonstahl) und DIN 1045 (Beton und Stahlbeton; Bemessung und Ausführung) abweichen, bedarf einer Einzelzustimmung oder einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde oder des von ihr beauftragten Instituts. Dies gilt vor allem für die Verwendung von Betonstahl in Ringen, besonders im Hinblick auf die Einführung des übereinstimmungs-Zertifikats (ü-Zeichen). Für das Gebiet des Stahlbetonbaues werden solche Zulassungen insbesondere vom Institut für Bautechnik (IFBT), Berlin, erteilt und im Z. dokumentiert, den der Bauleiter bei der Prüfung des einzelnen Bauwerks vorlegen muß. Für nichtrostende Stähle sind ebenfalls solche Zulassungen erforderlich. Die bisher gültige Zulassung wird überarbeitet und in Kürze in erweiterter Form neu erteilt werden. Auskünfte hierzu erteilt die Informationsstelle Edelstahl Rostfrei. |
Zugprobe | Teststück für den Zugversuch. Meist allseitig bearbeiteter Rundstab, dessen Meßlänge in definiertem Verhältnis zum Durchmesser der Proben steht. Dementsprechend unterscheidet man den langen (10:1) und den kurzen Proportionalstab (5:1). Zulässig sind aber auch andere Querschnitte, unbearbeitete und nichtproportionale Proben. |
Zugversuch | Versuch zur Ermittlung des Verhaltens eines Werkstoffs bei einer einmaligen Zugbeanspruchung. Eine Zugprobe wird in einer Prüfmaschine bis zum Bruch gedehnt. Währenddessen werden Kraft und Weg (Zunahme der Meßlänge) aufgezeichnet Die erforderliche Kraft, die Verlängerung und die Querschnittsveränderung an der Bruchstelle werden gemessen. Daraus läßt sich das charakteristische Spannungs-Dehnungs-Diagramm Zwischenstufenumwandeln mit den Werkstoffkenngrößen Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Brucheinschnürung berechnen. |
Zunder | Oxidschicht, die sich beim Glühen, Walzen oder Schmieden von Stahl auf seiner Oberfläche bildet. Eine Zunderdecke besteht aus mehreren Oxidationsschichten, die sich chemisch unterscheiden (Walzhaut). |
Zungenschiene | Spezialschienenprofil für den Weichenbau. Gleisoberzeugnisse (schwerer Oberbau). |
Zuschläge | Stoffe, die bei metallurgischen Prozessen (Verhütten, Frischen, Schmelzen, Legieren) zugegeben werden, um das Verfahren zu unterstützen oder um die Qualität des Produktes zu verbessern. Einer der wichtigsten Zuschlagsstoffe im Hüttenwesen ist der Kalk, er erleichtert die Schlackenbildung und entfernt unerwünschte Eisenbegleiter aus der Schmelze. |
Zwischenglühen | 1. Glühen zwischen zwei Verarbeitungsstufen in der spanlosen Kaltumformung (Ziehen, Tiefziehen) , um den Werkstoff wieder umformbar und zäh zu machenRekristallisation 2. Glühen im Zweiphasengebiet |
Zwischen- stufengefüge |
Bainit |
Zwischenstufen- umwandeln |
Bainitisieren |
Zylindermantel- Glanzblech |
Blaublech |
Zylinderrohr | Nahtlose Stahlrohre mit besonderer Oberflächengüte und sehr engen Toleranzen im Innendurchmesser. Spanlose (Kalthämmern Fließdrucken, Kaltwalzen, Rollen) oder spanende (Honen) Bearbeitung ermöglichen ISO-Toleranzen zwischen H 8 und H 11 und definierte Rauheitswerte. Z. können ohne weitere Bearbeitung der inneren Oberfläche als Maschinenelemente eingesetzt werden. Wegen des Hauptanwendungsgebietes in Hydraulik und Pneumatik werden sie auch als HP-Rohre bezeichnet und gehandelt. Hinzu kommen Blankspiegelrohre mit besonders verdichteter Innenfläche. |