Bartmann Total Solutions in Steel Buildings


Stahllexikon

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PACVD-
Verfahren
PCVD-Verfahren
Passivierung nennt man die Ausbildung einer sehr dünnen, porenfreien oxidischen Deckschicht, die sich nur sehr langsam auflöst. In dieser Deckschicht ist die Korrosionsgeschwindigkeit äußerst gering. Verantwortlich für die Deckschichtbildung sind chemische oder elektrochemische Vorgänge. Eine andere Art des passiven Korrosionsschutzes ist das Aufbringen von Oberflächenbeschichtungen, die das Korrosionsmedium nicht zum korrosionsanfälligen Werkstoff vordringen lassen.
Passivität Zustand erhöhter Beständigkeit der Metalloberfläche gegen Korrosionsangriff. Die P. der Chrom- und Chrom-Nickel-Stähle bildet sich erst unter Einwirkung von sauerstoffhaltigen Mitteln aus und kann bei Sauerstoffmangel wieder verlorengehen.
Paßmaß Werden Paßteile zusammengefügt, besitzen Innen- und Außenflächen je ein P. mit einer Maßtoleranz, die z. B. durch ein ISO-Toleranzkurzzeichen festgelegt ist. Beim Zusammenfügen von Rundteilen entsteht die Kreiszylinderpassung, beim Zusammenfügen von Flachteilen die Passung zwischen zwei Paaren paralleler Ebenen.
Paßsystem Ein P. dient zur Bildung verschiedenartiger Passungen durch geeignete Kombinationen Toleranzklasse für Bohrungen und Wellen. (Einheitsbohrung, Einheitswelle)
Passung Festlegung der Genauigkeit, mit welcher Teile gefertigt werden, die zueinander passen sollen. Die P. gestattet eine getrennte Fertigung zusammengehöriger Teile, sie ist hauptsächlich in DIN ISO 286 und DIN 7154 und DIN 7155 festgelegt. Unter P. versteht man die Beziehung, die sich aus der Maßdifferenz zweier Paßteile (Bohrung und Welle) vor dem Fügen ergibt. Die Passung wird bestimmt durch die Angabe des Nennmaßes und der Kurzzeichen für die beiden Toleranzklassen von Bohrung und Welle, z. B. 50H7/f7. Ist der Maßunterschied zwischen dem Maß der Innenpaßfläche und dem Maß der Außenpaßfläche vor dem Zusammenfügen positiv, erhält man eine positive Passung, also eine Spielpassung. Ist der Maßunterschied negativ, erhält man eine negative Passung, also eine übermaßpassung.
Passungsarten Passung
Patentieren nennt man die Erzeugung von feinlamellarem Perlitgefüge in Walzdraht. Niedriglegierte, weitgehend eutektoidische Stahlsorten lassen sich isothermisch umwandeln. Der Draht erhält durch diese Wärmebehandlung hohe Festigkeit und Ziehfähigkeit. Beim Tauch-P. wird ein Drahtbund behandelt; beim Durchlauf-P. laufen die abgewickelten Drähte in mehreren Adern nebeneinander durch die Wärmebehandlung. Das Erwärmen über den Umwandlungspunkt kann in gasbeheizten öfen oder mit Widerstandserwärmung geschehen. Das Abkühlen erfolgt im Bleibad bei 500 °C oder auch an Luft (Luftpatentieren). Der feine Perlit stellt ein günstiges Ausgangsgefüge für weitere Umformzüge dar. Bei Mehrfachzügen wird auch das P. in Abständen wiederholt. Erfinder: William Smith um 1870. Das sorgsam gehütete "Patent" hat die Namensgebung bestimmt.
PCVD-
Beschichtung
Durch chemische Dampfabscheidung im Plasma (PCVD-Verfahren) erzeugte Oberflächen zeichnen sich durch hohe Festigkeit gegenüber jeglicher Art von Verschleiß (abrasiv, adhäsiv, Reibkorrosion, Ermüdungsverschleiß) aus. So lassen sich z. B. Kohlenstoffschichten aus der Zersetzung von Kohlenwasserstoffen erzeugen. Sie besitzen neben der geforderten hohen Härte auch eine gute Elastizität. PCVD-Beschichtungen erhöhen die Standzeit von Teilen wie Fräser, Gewindeschneider, Gleit- und Kugellager, Schneidteilen, Spritzgieß- und Umformwerkzeugen, Pumpen, Ventile etc.
PCVD-
Verfahren
(Abk. für Plasma Chemical Vapour Deposition -chemische Dampfabscheidung im Plasma). In einem plasmagestützten Vakuumverfahren werden chemische Reaktionen provoziert, die auf der Werkstückoberfläche harte, dichte Schichten entstehen lassen. So wird die Verschleißfestigkeit der Teile deutlich erhöht. Hierzu gibt man die Werkstücke in eine Vakuumkammer. Dort liegen sie auf einem Metallteller, der an einen Hochfrequenzsender angeschlossen ist. Dieser liefert die erforderliche elektrische Energie. Leitet man nun ein Gas oder Gasgemisch in die Kammer ein, so wird eine Glimmladung gezündet, sobald ein entsprechender Druck erreicht wurde. Es kommt zur Anregung oder Ionisierung des Gases. Jetzt können chemische Reaktionen ablaufen, die schließlich zur Bildung der gewünschten festen Schichten führen. Durch einen Gleichrichtereffekt lädt sich der Probenteller mitsamt dem darauf befindlichen Gut negativ auf. Davon werden die im Plasma erzeugten, positiven Ionen stark angezogen - es kommt zur Verbindungsbildung. Eine moderne Weiterentwicklung dieser Technik ist das PACVD- (Plasma Are Chemical Vapour Deposition) Verfahren.
Pelletieren,
Pellet
Neben dem Sintern das bedeutendste Verfahren zum Agglomerieren (Agglomeration) feinkörniger Rohstoffe. Feinerzkonzentrat oder feinkörniges Eisenerz wird unter Zusatz von Wasser und Bindemittel auf Pelletiertellern oder in -trommeln zu Kugeln gerollt. Diese Grünpellets besitzen eine Festigkeit (Grünfestigkeit), die gerade ausreicht, um den Transport zum Brennaggregat unbeschadet zu überstehen. Die eigentliche Festigkeit erhalten die Pellets während des nachfolgenden Brennvorgangs. Einsatz finden Pellets im Hochofen oder in Direktreduktionsaggregaten, als Kühl- und Frischmittel im Elektroofen oder Konverter.
Pellinitest Fallgewichtsversuch nach Pellini
Perlit nennt man ein Gefüge, in dem Ferrit- und Zementitlamellen abwechselnd - im Idealfall parallel - nebeneinander liegen. Legierungselemente, die sich substitionell einlagern, verzögern die Perlitbildung (Eisen-Kohlenstoff-Diagramm). Der lamellare Perlit läßt sich in grob-, fein- und feinstlamellaren Perlit unterteilen. Nichtlamellaren Perlit findet man in höher legierten Stählen vor, da die hier entstehenden Sondercarbide die Fe3C-Phase ersetzen. Sonderformen sind der entartete Perlit und der rosettenförmige. Da Perlit härter als Ferrit ist, lassen sich Streckgrenze und Festigkeit durch zunehmenden Perlitanteil erhöhen. Dies geschieht jedoch auf Kosten der Zähigkeit.
Perlitische
Stähle
Durch isothermisches Umwandeln unterhalb A1 kann man eine Umwandlung von Austenit zu Perlit hervorrufen. Stähle mit solchem Gefüge besitzen - sozusagen von Natur aus - eine hohe Festigkeit. Perlitische Stähle finden beispielsweise Anwendung als Schienen (guter Widerstand gegen Rollverschleiß).
Perlitisieren Isothermisches Umwandeln in der Perlitstufe
Perlitpunkt andere Bezeichnung für den Umwandlungspunkt A1. Eisen-Kohlenstoff-Diagramm
Permeabilität Allg. Durchlässigkeit: Fähigkeit eines Materials, die magnetischen Feldlinien im Materialinneren zu leiten. Sie ist ein Maß für die Magnetisierbarkeit eines Werkstoffes. Permeabilität ist das Verhältnis der magnetischen Flußdichte zur Feldstärke (Elektrobleche).
Pfanne Behälter für den Transport von Schmelzen (Torpedopfanne) oder zur sekundärmetallurgischen Behandlung (Pfannenmetallurgie) von Schmelzen.
Pfannenblech Aus feuerverzinktem Feinblech in Längsrichtung - mit jeweils im Wechsel einer 2,9 und zwei 2,5 mm hohen Wellen - profiliertes Bedachungsblech, genormt in DIN 59231, Blechdickentoleranzen nach DIN EN 10143. Die Baubreite von 850 mm ergibt sich aus der eingesetzten Flachblechbreite von 1.000 mm; vier Blechdicken von 0,63 bis 1,0 mm, Herstellängen von 500 bis 2.000 mm. Zubehöre wie z.B. bei First- und Maueranschlußblechen sowie Befestigungsmaterial.
Pfannen-
standent-
gasung
ist die technisch einfachste Methode zur Entgasung von Schmelzen. Bei dieser Vakuumbehandlung stellt man die gesamte Pfanne in ein Gefäß, in dem dann der Unterdruck erzeugt wird. Die Schmelze wird entweder induktiv oder durch Einleiten von Spülgasen in Bewegung gehalten. So läßt sich die Entgasung beschleunigen und eine Homogenisierung des Bades (günstig für Legierungstechnik) erreichen. Zusätzliche Beheizung mit Lichtbogen oder Induktionsspulen helfen, Wärmeverluste zu vermeiden.
Phasen-
diagramm
Schaubild zur Darstellung der verschiedenen Phasen einer Legierung, die sich im Gleichgewicht befinden. Darin ist die Temperatur über der Konzentration aufgetragen.
Phosphatieren Verfahren zur Vorbehandlung von Feinblechoberflächen vor dem Lackieren. Dadurch werden sowohl die Haftfestigkeit der Lackschicht als auch der Korrosionsschutz verbessert. Die gebräuchlichsten Verfahren für Stahl sind die Zinkphosphatierung und die Alkaliphosphatierung. Stähle müssen keine besonderen Anforderungen erfüllen, um phosphatiert werden zu können.
Phosphor Chemisches Element, Zeichen: P, Dichte 1,8 g/cm3 (Nichtmetall). Versprödet das Stahlgefüge und wird deshalb beim Frischen von P.-haltigem Reisen in einer kalkhaltigen Schlacke gebunden. In Grenzen erwünscht ist P. im Automatenstahl. In niedriglegiertem Stahl beeinflußt P. den Ablauf der atmosphärischen Korrosion. Anreicherungen von P. auf Korngrenzen ist der Grund für Anlaßversprödung. Phosphorlegierte höherfeste Tiefziehstähle sind moderne, gewichtssparende Lösungen für den Automobilbau.
Phosphor-
legierter
Stahl
Phosphor (P) wird seit einiger Zeit auch als Legierungsmittel eingesetzt. In wetterfesten Stählen erhöht P in Verbindung mit Cu die Korrosionsbeständigkeit. Weichen Kohlenstoffstählen werden Phosphormassengehalte von bis zu 0,12 % zulegiert, um Streckgrenze, Zugfestigkeit und Warmfestigkeit zu steigern. Diese Stähle mit niedrigen C-Gehalten von 0,04 bis 0,10 % werden vorzugsweise als kaltgewalzte Bleche und Bänder hergestellt, besitzen relativ hohe Streckgrenzenwerte, aber sehr gute Kaltumformeigenschaften. Sie werden hauptsächlich im Automobilbau verwendet. Die P-Gehalte betragen 0,06 bis 0,12%. Im Unterschied zu mikrolegiertem Stahl enthalten sie keine Zusätze von Vanadium, Niob oder Titan. Die Stähle sind noch nicht genormt, es gibt hierfür das Stahl-Eisen-Werkstoffblatt SEW 094 - Kaltgewalztes Band und Blech zum Kaltumformen aus phosphorlegierten Stählen sowie Stählen mit zusätzlicher Verfestigung nach Wärmeeinwirkung (Bake-hardening). Das Blatt verzeichnet sieben Stahlsorten, davon vier BH- (Bake-hardening) Stähle.
Physikalische
Eigenschaften
werden durch Wärmekapazität, elastische und magnetische Kennwerte, elektrische und thermische Leitfähigkeit und schließlich durch die optischen Kennwerte beschrieben. Aber auch Kristallstruktur und Atomvolumen zählen dazu, denn die physikalischen Eigenschaften hängen auch vom Gefüge ab. Damit sind Gitterstörungen oder Phasenanteile der Gefüge ebenfalls wichtige Faktoren für die P.
Pilger-
walzwerk
Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre aus dickwandigen Luppen. Beim Pilgern sind Vorschub und Walzrichtung einander entgegen gerichtet. Ein Dorn schiebt die auf Walztemperatur erwärmte Luppe zwischen die Walzen, und das sich verengende Kaliber drückt sie wieder zurück. Das im Walzspalt befindliche Stück der Luppe wird verjüngt und gestreckt. Mit seinen schnell aufeinander folgenden Phasen und dem schlagartigen Anfassen der Walzen ähnelt das Verfahren dem Schmieden. Sein Arbeitsbereich umfaßt Rohre von ca. 50-660 mm Außendurchmesser und Wanddicken ab 2,6 mm. Eine Weiterentwicklung stellt das Kalt-P. dar (Rohrherstellung).
Planeten-
walzwerk
Walzgerüst, bei dem die kleinen Arbeitswalzen quasi auf Umlaufbahnen um die große Stützwalze herum geführt werden. Das langsam vorgeschobene Walzgut ist dabei einer Vielzahl formender Walzstiche ausgesetzt, so daß in nur einem Durchgang Dickenreduzierungen von 90 % und darüber erzielt werden. Für das Walzen von Band wurden zwei Ausführungen entwickelt:
Beim P. von Sendzimir bilden die kleinen Arbeitswalzen je einen Rollenkranz um die beiden angetriebenen Stützwalzen. Die Bandglättung übernimmt ein nachfolgendes, konventionelles Walzgerüst. Bei der Bauart nach Krupp-Platzer werden die Rollenkränze unmittelbar angetrieben; der Glättstich wird am Auslauf erzwungen. Rundstahl walzt man im Planetenschrägwalzwerk. Hier kreisen drei einzeln angetriebene Kegelwalzen um das Walzgut.
Planheit Bandplanheitsregelung, Ebenheit
Plasmanitrieren Nitrieren
Plasma-
Pulver-
Auftrag-
schweißen
Im Plasmaschweißbrenner wird der Auftragwerkstoff (Kobalt-, Nickel- oder Eisen-Legierungen in Pulverform) zugeführt. Das Pulver wird im Pilotlichtbogen vorgewärmt und auf seinem Weg im Plasma-Strahl verflüssigt. Auf dem vom Lichtbogen oberflächlich angeschmolzenen Material erhält man nunmehr eine echte Schmelzschweißverbindung zwischen dem Schweißgut und dem Werkstoff.
Plasma-
Schneiden
NE-Metalle (z. B. Al, Cu) und gewisse legierte Stähle, die sich autogen nicht schneiden lassen, kann man mit dem Plasma schneiden (hohe Schnittgeschwindigkeit und glatte Schnittfuge). Dabei wird der Werkstoff geschmolzen und aus der Fuge geblasen. Das Schneidgerät hat Wasserkühlung, Schutzgas- und Gleichstromanschluß. Es wird von Hand geführt oder von mechanisch angetriebenen und automatisch gesteuerten Geräten bewegt. Grundsätzlich ist das Verfahren für alle schmelzbaren Werkstoffe anwendbar. Plasma-Schneiden kann bei Stählen bis zu Dicken von 120 mm eingesetzt werden.
Plasma-
Schweißen
Verfahren, das bei Verbindungsarbeiten der Präzisions- und Mikroschweißtechnik (0,1 - 0,5 mm Blech), aber auch zunehmend für dickere Bleche und Rohre aus legierten Stählen und hoch schmelzenden NE-Metallen angewandt wird. Auftragschweißen (Panzern) von Verschleißteilen und Werkzeugschneiden. Das handgeführte Gerät hat Wasserkühlung, Schutzgas- und Gleichstromanschluß. Den Zusatzwerkstoff führt man als Draht oder Pulver dem Plasma zu.
Plasmatechnik Das Plasma ist ein im Lichtbogen hoch erhitztes und dadurch physikalisch verändertes Gas. Man verwendet es beim Schneiden von Werkstoffen, die sich nicht Brennschneiden lassen, sowie beim Auftrag- und Verbindungsschweißen hochschmelzender Stoffe. Der durch einen eingeschnürten Lichtbogen erzeugte Plasmastrahl am Plasmabrenner erzeugt Temperaturen von 10.000 bis 50.000 Kelvin.
Plastische
Formänderung
Formänderung, die auch nach Entlastung der Probe des Werkstücks bestehen bleibt, da die Elastizitätsgrenze des Werkstoffs überschritten wurde (Formgebung durch Walzen, Schmieden, Stauchen, Abkanten, Biegen, Ziehen u.a.). Das Gegenteil ist die elastische Formänderung.
Platine 1. Flaches Halbzeug mit rechteckigem Querschnitt.
2. Bezeichnung für den Blechzuschnitt, der als ebener "Rohling" für die Umformung (z, B. Tiefziehen) dient. Eine runde P. wird auch als Rondo bezeichnet.
Plattieren Herstellung eines Verbundes aus Grund- und Plattierungswerkstoff (plattierte Bleche). Die untrennbare Verbindung wird durch Temperatur und Druck erzielt.
Plattierte
Bleche
sind Verbundwerkstoffe, die aus einem Grundstoff und mindestens einer Lage eines anderen Werkstoffs bestehen. Die Plattierungsschichten können einseitig oder beidseitig auf den Trägerwerkstoff aufgebracht sein. Meistens besteht der Grundwerkstoff aus "billigem" Kohlenstoffstahl, der jedoch die für die Anwendung erforderliche Festigkeit aufweist. Der Plattierungswerkstoff verleiht dem Verbund Eigenschaften wie Korrosions- oder Hitzebeständigkeit. Als Herstellungsverfahren kommen Sprengen und/oder Warmwalzen in Frage. Plattierte Bleche bieten eine wirtschaftliche Lösung für Anwendungen, wo z. B. die Statik dickwandige Bauteile verlangt, aber eine verhältnismäßig dünne Plattierschicht ausreicht.
PM Metall Pulvermetallurgie
Polar-
Koordinaten
Koordinaten legen ein Bezugssystem zur eindeutigen Beschreibung der Lage eines Punktes im Raum mittels Angabe von Zahlen fest. An Anarbeitungsmaschinen werden für die Beschreibung der Vorschubeinrichtungen meist rechtwinklige Koordinatensysteme verwendet. Jede Achse steht, ausgehend von einem gemeinsamen Nullpunkt, auf der anderen Senkrechte. Die Achsen werden mit X,Y und Z bezeichnet. Die Achsrichtungen und die Orientierung (+/-) werden nach DIN 66217 festgelegt.
Polieren Mechanische Oberflächenveredelung zur Herstellung sauberer und glänzender Oberflächen durch schnell umlaufende Polierscheiben, Polierbürsten oder Polierbänder. Meist wird mit einem Poliermittel in Form einer feinkörnigen Masse verschiedener Härte gearbeitet. Das elektrolytische Polieren ist strenggenommen kein mechanisches Polieren, sondern ein chemisches Polieren. Beim P. können Narben, Kratzer u. ä. Oberflächenfehler mechanisch beseitigt werden. Beim elektrolytischen Polieren ist dies nicht möglich.
Poren 1. Oberflächenfehler: Nicht mit Fremdstoffen aufgefüllte und im allgemeinen ungleichmäßig über die Materialoberfläche verteilte Vertiefungen. Sie treten vielfach durch Beizen in verbrauchten Lösungen auf. Auch örtliche Korrosion oder metallische und nichtmetallische Einschlüsse können die Ursache sein.
2. Schweißfehler: Innere Hohlräume im Schweißgut, die dadurch entstehen, daß Gasblasen im Schmelzbad eingefroren werden.
Prägepolieren Veraltete Bezeichnung für Glattwalzen (auch Oberflächenfeinwalzen, Druckglätten genannt). Hierbei werden hochgehärtete, polierte Rollen mit großer Kraft auf die umlaufende Werkstück-Oberfläche gedrückt. Dieses Kaltumformverfahren ergibt eine geringe Oberflächenrauheit, höhere Maßgenauigkeit und eine verfestigte Außenschicht (Komprimieren).
Präzisions-
flach- und
vierkantstahl
Auf allen vier Längsflächen feinbearbeitete (geschliffene), scharfkantige Flach- bzw. Vierkantstäbe, Maßnorm DIN 59350;
1. in Fertigmaßen - flach von 10 bis 300 mm Breite und 1 bis 30 mm Dicke, vierkant von 6 bis 50 mm,
2. in Nennmaßen mit Bearbeitungszugaben von 0,3 mm in der Breite und 0,2 bis 0,4 mm in der Dicke. Vorzugsweise aus legierten Werkzeugstählen für die Herstellung hochwertiger Werkzeuge und Vorrichtungen. Die Stablängen sind nach DIN mit 500 mm vorgesehen, sind aber auch in anderen Maßen möglich. Die Maßtoleranzen sind sehr eng: bei Flachstahl mit Fertigmaßen
0,05 mm für die Dicke und + 0,2 mm für die Breite, bei Vierkantstahl + 0,05 für die Seitenlänge, bei Erzeugnissen mit Bearbeitungszugaben + 0,2 mm für alle Seitenmaße.
Präzisionsguß Feinguß
Präzisions-
stahlrohre
nehmen unter Rohren eine Sonderstellung ein, weil sie hauptsächlich als Konstruktionselemente verwendet werden. Es sind zu unterscheiden:

1. Nahtlose P. mit besonderer Maßgenauigkeit nach DIN 2391-1, Außendurchmesser von 4 bis 260 mm bei Wanddicken von 0,5 bis 25 mm. Technische Lieferbedingungen DIN 2391-2 mit fünf Stahlsorten, Gütegrad A ohne besondere Anforderungen, Gütegrad C mit Sonderanforderungen.

2. Geschweißte P. mit besonderer Maßgenauigkeit nach DIN 2393-1, Außendurchmesser von 4 bis 150 mm bei Wanddicken von 0,5 bis 10 mm, Technische Lieferbedingungen DIN 2393-2 mit vier Stahlsorten, Gütegrad A ohne besondere Anforderungen, Gütegrad C mit Sonderanforderungen. Die Rohre werden im allgemeinen nach dem Schweißen nachgezogen.

3. Geschweißte maßgewalzte P. nach DIN 2394, Außendurchmesser von 4 bis 159 mm bei Wanddicken von 0,7 bis 7 mm. Technische Lieferbedingungen DIN 2394-2 mit den gleichen Stahlsorten und Gütegraden wie DIN 2393-2.
Grundsätzlich gelten für nicht kreisrunde Rohre (z.B. Ovalrohre) die gleichen Normen sinngemäß.

4. Elektrisch geschweißte P. mit rechteckigem und quadratischem Querschnitt nach DIN 2395-1 für allgemeine Verwendung, Seitenlänge bei rechteckigen P. von 20 x 10 bis 120 x 60 mm in verschiedenen Stufungen, bei quadratischen P. von 15 bis 120 mm und abgestuften Wanddicken von l bis 5 mm. Drei Stahlsorten nach DIN 2395-2, Gütegrad A ohne besondere Anforderungen, Gütegrad B mit Sonderanforderungen, die vereinbart werden müssen.

4a. Nach DIN 2391-3 Maße und Technische Lieferbedingungen für den Kraftfahrzeugbau in speziellen Sorten und Abmessungen, Gütegrad C mit im Kraftfahrzeugbau üblichen Sonderanforderungen.

Für alle P. sind die möglichen Lieferzustände zu beachten: Zugblank-hart (BK), Zugblank-weich (BKW), geglüht (GBK), normalgeglüht (NBK), geschweißt und maßgewalzt, blank (BKM), geschweißt und maßgewalzt (M).
Präzisions-
vierkantstahl
Präzisionsflach- und -vierkantstahl
Präzisions-
walzgerüst
Umformgerüst zur Erzielung genauester Formen und Maße. PSB-Walzgerüst
Presse Maschine, die durch Aufbringen von Druckkräften Umform-, Anpreß- oder Trennvorgänge bewirkt. Die großen Pressen arbeiten mit Druckkräften von mehreren tausend Tonnen. Kleinere Teile werden aus Stahlband auf Stufenpressen gefertigt. Zu unterscheiden sind hydraulische Pressen, Spindelpressen und Exzenterpressen.
Pressen Zur Umformtechnik zählendes Formgebungsverfahren. Man unterscheidet Blechumformung und Massivumformung. Preßteile aus Blech für den Stahlmöbel-, Fahrzeug- und Flugzeugbau entstehen aus Blechtafeln zwischen formgebenden Gesenkhälften. Das Massivumformen geht von zylindrischen Rohlingen aus, die entweder warm (Formpressen und Strangpressen) oder kalt (Kaltstauchen, Fließpressen) verarbeitet werden.
Preß-
muffenstoß
Kraftschlüssige Verbindung von gerippten Betonstahlstäben durch hydraulisches Aufpressen eines über die zu verbindenden Stabenden geschobenen Stahlrohrstückes. Der Preßdruck bewirkt, daß sich die Rippen des Betonstahls in den weicheren Stahl der Muffe drücken. So entsteht eine unlösbare Verbindung. Die relativ kostspielige Anwendung des Preßmuffenstoßes ist durch Zulassungsbescheid geregelt.
Preßschweißen Fügeverfahren, das die auf Schweißtemperatur (1.200°C) erwärmten Stoßstellen unter Druck und, ohne daß ein Zusatzwerkstoff notwendig ist, verbindet. Die grundlegenden Vorgänge beim Preßschweißen sind: Reinigen der Werkstoffoberflächen in der Schweißzone von Oxiden und absorbierten Gasen sowie das Vereinigen der Fügeteile in der Schweißzone. Je nach der Art der Erwärmung unterscheidet man das:
1. elektrische Widerstandsschweißen
2. Reibschweißen,
3. Bolzenschweißen,
4. Feuerschweißen,
5. Gaspreßschweißen,
6. Thermitschweißen.
Preßteil Formteil, das aus Blechen zwischen formgebenden Gesenken gepreßt wird (Pressen). Zur Herstellung von Fließpreßteilen sind immer mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Der Vorteil gegenüber dem Spanen besteht hauptsächlich in der Werkstoffeinsparung, Verkürzung der Fertigungszeit und in günstigeren Festigkeitseigenschaften der Werkstücke.
Primer Haftvermittler zwischen Stahl und einem Beschichtungswerkstoff, der direkt auf Stahl schlecht oder gar nicht haftet. Primer sind ausgezeichnete Schutzanstriche gegen Korrosion und Grundierungen für spätere Lacküberzüge.
Probe Für die Werkstoffprüfung bestimmtes Teil (Zugprobe, Biegeprobe). Die P. kann - je nach Prüfvorschrift - unbearbeitet oder bearbeitet sein. Das Probestück ist der Teil einer Lieferung, der für die Herstellung einer P. ausgewählt wurde.
Profilrohr Rohre in nahtloser oder geschweißter Ausführung, deren Querschnitt nicht rund, sondern quadratisch, rechteckig oder profiliert ist. Sie werden als Bauelemente im Regal-, Gerüst-, Stahlskelett-, Fahrzeug-, Tür- und Fensterbau und überall dort verwendet, wo im Stahlleicht- und Metallbau geringes Gewicht und günstige statische Werte gefordert werden. Für rechteckige und quadratische Profilrohre siehe DIN 2395-1 bis 3 (Präzisionsstahlrohre, Hohlprofile, Anschlagprofil), daneben zahlreiche nicht genormte Varianten (Oval-, Anschlag- und Geländer-P), auch in nichtrostendem Edelstahl.
Profil- und
Flachscheren
Scheren
Profilstahl Geformter Stahl (gewalzt, gezogen, gepreßt) mit einem über die ganze Länge gleichbleibenden Querschnitt (Stabstahl, Spezialprofile, Formstahl).
Profilwalzwerk Walzwerk zur Herstellung von Form- und Stabstahl. Das Gerüst enthält zwei oder drei Walzen, in deren Ballen Ausnehmungen (Kaliber) zur Profilgestaltung eingeschnitten sind.
Proportionalstab Um vergleichbare Werte für die Bruchdehnung zu erhalten, müssen Meßlänge und Durchmesser der Zugprobe in einem festen Verhältnis (Proportion) zueinander stehen. üblicherweise wird die Zugprobe am sogen, kurzen P. mit Meßlänge L0 = 5 dO genommen, d. h., die Meßlänge ist fünfmal so groß wie der Durchmesser.
Prüf-
bescheinigungen
Sammelbegriff für Werksbescheinigung, Werks[prüf]zeugnis, Abnahmeprüfzeugnis und Abnahmeprüfprotokoll (DIN EN 10 204). Die gesamte Stahlherstellung ist von ständigen Kontrollen und überwachungsmaßnahmen begleitet. Entsprechend der Qualitätssicherung wird die Stahlproduktion überwacht und lückenlos aufgeschrieben. Dennoch schließt die Freigabe eines Stahlproduktes oftmals die Beistellung von Prüfbescheinigungen nach DIN EN 10204 ein (bisher DIN 50049). Diese EN-Norm definiert bei metallischen Erzeugnissen alle Arten von Prüfbescheinigungen (internationale Norm:
ISO 404 und ISO 10474). Die DIN EN 10 204 ist in Verbindung mit den Normen anzuwenden, in denen die allgemeinen technischen Lieferbedingungen festgelegt sind; z. B. für Eisen- und Stahlerzeugnisse nach DIN EN 10 021. Weiterhin ist zu differenzieren in eine nicht spezifische Prüfung und eine spezifische Prüfung. Bei der nicht spezifischen Prüfung bestimmt der Hersteller die ihm geeignet erscheinenden Prüfverfahren, mit denen die Erzeugnisse entsprechend den in der Bestellung festgelegten Anforderungen überprüft werden. Bei der spezifischen Prüfung wird vor der Lieferung nach den in der Bestellung festgelegten technischen Bedingungen an den zu liefernden Erzeugnissen geprüft. Weiterhin werden folgende Arten von Prüfbescheinigungen in dieser Norm festgelegt:
Werksbescheinigung 2.1
Werkszeugnis 2.2
Werksprüfzeugnis 2.3 Prüfzeugnis

Abnahmeprüfzeugnis 3.LA, 3.I.B, und 3.1.C
Abnahmeprüfprotokoll 3.2
Die Prüfbescheinigungen müssen durch einen Verarbeiter oder einen Händler so ausgestellt worden sein, daß sie als ein geeignetes Mittel zur Identifizierung des Erzeugnisses und damit einer eindeutigen Zuordnung von Erzeugnissen dienen. P. müssen von Personen unterschrieben worden sein, die eigens für die Bestätigung verantwortlich sind.
Prüfdruck Druckstufen
Prüfen Feststellung, ob ein Prüfgegenstand (Probe) die geforderten Merkmale aufweist, d. h. eine oder mehrere vereinbarte oder vorgeschriebene oder erwartete Bedingungen erfüllt; besonders, ob die vorgegebenen Fehlergrenzen oder Toleranzen eingehalten werden. P. kann subjektiv durch Sinneswahrnehmung (Besichtigung) oder objektiv mit Meß- oder Prüfgeräten geschehen, die auch automatisch arbeiten können. Subjektives P. führt meist nur zu einer einzigen qualitativen Angabe (gut oder schlecht). Objektives Prüfen erfolgt mit Prüfmitteln, d. h. mit Meßgeräten (Messen) und Lehren. P. kann an Prüflosen, an jedem Einzelstück (stückweise Prüfung) oder stichprobenweise erfolgen.
Prüflos Gesamtmenge von Teilen gleicher Art, die geschlossen zur Prüfung vorgelegt wird. Aus der Anzahl der Teile, die das P. umfaßt, ergibt sich die Prüflosgröße. Diese wird in unterschiedlicher Größe in den einzelnen Prüfvorschriften bindend vorgeschrieben (Probe).
Prüfmittel Sie werden in drei Gruppen unterteilt: Meßgeräte (Messen), Lehren und Hilfsmittel. Alle Meßgeräte und Lehren bauen auf Maßverkörperungen auf. Sie verkörpern die Meßgröße, z. B. durch den Abstand von Strichen (Strichmaß), durch den festen Abstand von Flächen (Endmaß, Lehre) oder durch die Winkellage von Flächen (Winkelendmaß). Anzeigende Meßgeräte besitzen bewegliche Marken (Zeiger), bewegliche Skalen oder Zählwerke. Der Meßwert kann unmittelbar abgelesen werden. Hilfsmittel sind z.B. Meßständer und Prismen.
Prüfstab Für den Zugversuch nach DIN 50125 vorgeschriebener Probestab (Zugprobe). Sein Querschnitt ist meist kreisförmig; die Meßlänge muß in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser d stehen (Proportionalstab).
Prüfzeugnis Abnahmeprüfzeugnis
PSB-Walzgerüst (Abk. für Precision Sizing Block) ist eine dreigerüstige Anordnung von Drei-Walzen-Blöcken für den Einsatz in Stabstahl- und Drahtstraßen. Die RSB-Variante (Abk. für Reducing & Sizing Block) ist eine Kombination aus Reduzier- und Kalibrierblöcken. Die modernen Weiterentwicklungen der Drei-Walzen-Technologie ermöglichen das Walzen wechselnder Abmessungen in beliebiger Reihenfolge, also kleinen Losgrößen.
Pulver-
Brennschneiden
Brennschneiden
Pulvermetallurgie 1. Verfahren zur Herstellung von Hochtemperaturlegierungen aus Co, Mo, Nb, W. Die hochschmelzenden Pulver werden zunächst intensiv durchmischt, man spricht vom mechanischen Legieren. Die Pulvermischungen werden dann weiterverarbeitet, durch Pressen und Sintern bringt man sie in Form. Je nach Temperatur lassen sich diese sogenannten PM-Metalle in ausscheidungs- oder dispersionsgehärteter Form einsetzen.
2. Herstellung poröser Werkstoffe durch entsprechend gewählte Preßdrücke (ölspeichernde Lagerbuchsen, Filter, luftdurchlässige Teile).
3. Wirtschaftliche, spanlose Fertigung komplizierter Kleinteile im Maschinen- und Apparatebau. Die Sinterwerkstoffe (Sintereisen, Sinterbronze, Sinteraluminium) haben ausreichende Festigkeitseigenschaften. Der Rohstoff (Eisenpulver, Al-pulver usw.) wird nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Sinterwerkstoffe werden heute auch als Halbzeug (Band, Blech, Draht) in kontinuierlichen Verfahren hergestellt.
Punktschweißen Elektrisches Widerstandsschweißen zum punktweisen Verbinden von Werkstücken (z. B. Stahlkonstruktionsteilen, Drähte für Betonstahlmatten usw.). Die Fügeteile werden im überlappstoß zwischen stromführende Elektrodenspitzen geklemmt und nach Erwärmen durch Druck verbunden. Hauptanwendungsgebiete sind der Karosseriebau, Stahlleichtbau, Behälterbau, die Geräte- und Blechwarenindustrie sowie die Betonstahlmattenfertigung. Das Punktschweißen wird nur für Bleche bis 3 mm verwendet. Die Schweißpunkte dürfen nicht zu eng gesetzt werden, sonst kann es zu einem Nebenschluß kommen. Für den Abstand der Punkte bei Stahl rechnet man mit ungefähr 4-5 mal Linsendurchmesser als minimalem Punktabstand. Bei Vielpunktschweißmaschinen sind mehrere Punkteinheiten zusammengefaßt, die gleichzeitig betätigt werden.
Punktsteuerung Bei der Punkt- oder Positioniersteuerung wird ein vorgegebener Punkt oder eine vorgegebene Position vom Werkzeug exakt angefahren. Bei dieser Steuerungsart wird im Eilgang jede Achse unabhängig von den anderen Achsen in die Zielposition gefahren. Das Werkzeug ist dabei nicht im Eingriff. Erst am Zielpunkt erfolgt eine Bearbeitung, z. B. Bohren. Punktsteuerungen kommen z. B. bei Bohr-, Stanz- und Punktschweißmaschinen zur Anwendung.
Putzen Oberflächenbearbeitung bei der Halbzeugvorbereitung. An Blöcken, Brammen oder Knüppeln werden örtliche Fehlstellen entfernt. Beim Handputzen geschieht das mit Preßluftmeißel, Schleifmaschine oder mit Graphitelektroden (Elektrodenputzen). Ein mechanisierter Putzstand ist mit einer Hochdruckschleifmaschine ausgerüstet. Dem P. geht ein Sichtbarmachen der Fehler voraus (Strahlen, Prüfanlage). Bei höheren Güteanforderungen kommt an Stelle des P. ein Ganzabzug der Oberfläche (Flammen, Drehen, Fräsen, Schleifen) in Frage, gegebenenfalls mit einem nachgeschalteten örtlichen Nachputzen.
PVD-
Beschichten
(Abk. für Physical Vapour Deposition - physikalische Dampfabscheidung) ist ein Verfahren zum Aufbringen keramischer oder Hartstoff-Schichten (Carbide, Nitride, Carbonitride von Nb, Ti, W, Cr) auf einen metallischen Grundwerkstoff. Im Gegensatz zur verwandten CVD-Technik kommt es bei dieser Art der Beschichtung nicht zur Legierungsbildung. Werkzeuge - z. B. für Zerspanung oder Umformung - erhalten so eine Oberfläche, die eine gute Beständigkeit gegenüber abrasivem und adhäsivem Verschleiß aufweist.
Pyrometer - auch Strahlungsthermometer genannt - zählen zu den absoluten Thermometern. Sie eignen sich zur berührungslosen Messung hoher Temperaturen im Bereich 103-104 K. Das Prinzip ist folgendes: Ein glühender Körper, dessen Temperatur ermittelt werden soll, sendet Wärmestrahlung aus. Diese wird im Pyrometer mit einer Strahlung bekannter Größe verglichen. Die Auswertung erfolgt auf Basis der Strahlungsgesetze und der Planck-Formel. Nach den Bauarten unterscheidet man Färb- und Linsenpyrometer. Linsenpyrometer mit Silicium-Photoelementen werden für die Temperaturmessung im Walzwerk eingesetzt.
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