Baulexikon | |
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Attikadach | Dachart, bei welcher die Wände hoch über die eigentliche Dachfläche geführt sind wobei normalerweise die Dachfläche nicht einsichtig ist. Wird bei Dächern mit einer geringen Dachneigung durchgeführt. |
Abdichtungsbahnen | sind für die Abdichtung von Bauwerken oder Bauteilen unter der Geländeoberkante notwendig. Sie schützen vor Bodenfeuchtigkeit, vor Sicker- oder Schichtenwasser und vor drückendem Grundwasser. Dichtungsbahnen bestehen gemaß DIN 18190 aus beidseitig mit einer stärkeren Bitumenschicht versehenen Trägerbahn aus Rohfilz, Jute, Glasvlies, Kupfer- oder Aluminiummetallband oder PETP-Folie, die mit Feinsand bestreut sind. |
Abflussrohre | dienen der Abwasserentsorgung im Innen- und Ausenbereich und bestehen aus Gußeisen, Steinzeug, Kunststoff oder Zement. Die frostsichere Verlegetiefe muss 80 Zentimeter betragen, in frostgefährdeten Bereichen innerhalb des Hauses ist eine Isolierung vorzusehen. Zur Vermeidung von Schallübertragungen dürfen keine starren Verbindungen zur Befestigung an Wänden verwendet werden. Weitere Schallisolierung ist durch Ummantelung der Rohre möglich. |
Abgehängte Decken | werden als nichttragende Holz-, Bretter-, Latten- oder Eisengerustkonstruktionen unter einer tragenden Decke angebracht. Für die Errichtung einer abgehängten Decke sind überwiegend optische, wärmeschutz- oder schalltechnische Gründe maßgebend. |
Acrylglas | ist ein licht- und wetterbeständiger, durchsichtiger Kunststoff, gemeinhin unter dem Markennamen "Plexiglas" bekannt, der sich unter Wärmezufuhr biegen lässt. Acrylglas ist UV-durchlässig und wird daher oft für Wintergartendächer eingesetzt. Vorsicht, Acrylglas ist nicht kratz-, lösungsmittel- und feuerfest! Es ist in vielen Farben erhaltlich. |
Altlasten | sind umweltgefährdende Stoffe auf oder unter Grundstücken, wie beispielsweise Chemieablagerungen oder Mülldeponien. In Bauleitplanen besteht Kennzeichnungspflicht, wenn Gefährdungen durch Altlasten zu befürchten sind. |
Aluminium | ist ein silbrigweises, leicht dehnbares Metall mit guter elektrischer Leitfähigkeit, das durch Schweißen, Löten, Nieten oder Kleben miteinander verbunden werden kann. Aluminium und seine Legierungen überziehen sich schnell mit einer sehr dünnen, aber festhaftenden Oxidschicht, die allerdings nur einen schwachen Korrosionsschutz bietet. Zur Verbesserung wird Aluminium eloxiert oder mit Einbrennlackierungen versehen. Die Gewinnung und Verarbeitung von Aluminium ist mit einem hohen Einsatz von Primärenergie verbunden. Zur Verbesserung der Energiebilanz soll das stärkere Recycling von Aluminium beitragen. Bis zu 95 Prozent Energie, so die Aluminiumwirtschaft, werden bei der Erzeugung von Sekundar-Aluminium eingespart. Prinzipiell kann Aluminium ohne Qualitätsverlust beliebig oft eingeschmolzen und wiederverwertet werden. |
Anhydritestrich | >>Estrich |
Anlieger | sind Eigentümer von Grundstücken an einer Verkehrsfläche, die Zugang oder -Fahrt zu den Grundstücken ermöglicht. Die einzelnen Bundesländer haben jeweils eine andere Definition für Anlieger. |
Anliegerbeitrag | wird zur Erschließung eines Grundstücks erhoben. Dem Zeitpunkt der Fälligkeit muss nicht gleichzeitig die Erschließung folgen. |
Annuität | heißt die jährliche Rückzahlungsrate eines Bankdarlehens, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Die Höhe dieser Rate bleibt während der gesamten Laufzeit gleich. Dabei nimmt der Anteil der Zinsen laufend ab, die Tilgungsrate wird höher. |
Architektenvertrag | Im Architektenvertrag vereinbaren Bauherr und Architekt den Umfang und die Vergütung der Architektenleistung. Der Vertrag kann im Prinzip sowohl mündlich als auch schriftlich abgeschlossen werden. Empfehlenswert ist jedoch in jedem Fall die schriftliche Form. Grundlage des Architektenvertrags ist die sogenannte Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), die je nach Gebäudeart und Schwierigkeit des Objekts die Höhe des Architektenhonorars festlegt. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über den genauen Leistungsumfang. Fertige Vertragsformulare erleichtern die inhaltliche Ausgestaltung. |
Armaturen | Unter Armaturen versteht man Ventile, Klappen, Schieber, Schalter und Meßgeräte; häufig angewandt bei der Bezeichnung der wasserzuführenden Zapfstellen in Küche und Bad. Dabei handelt es sich meistens um Mischarmaturen (Mischbatterien), bei denen das warme und kalte Wasser bereits innerhalb der Armaturen auf die gewünschte Auslauftemperatur gemischt wird. Dementsprechend wird unterschieden in: Einhandmischer: Wassermenge und -temperatur werden über ein Griff- oder Hebelventil gleichzeitig geregelt. Zweigriffarmaturen: Wassermenge und -temperatur müssen über zwei Drehventile (kalt/heis) geregelt werden. Nachteil: Bevor die richtige Temperatur erreicht ist, geht viel Wasser und Energie verloren. Thermostatbatterien: Durch Einstellen der gewünschten Wassertemperatur mittels eines Thermostats vor der Bedienung des Wasserhahns wird ein wasser- und energiesparender Verbrauch gewährleistet. Moderne Thermostatbatterien haben keramische Dichtungen und sind mit Verbrühungsschutz und Temperatursperre ausgestattet. |
Aufmaß | Anhand des Aufmaßes wird die tatsächlich erbrachte Bauleistung nach der Fertigstellung erfaßt und der Endabrechnung zugrunde gelegt. Bei einem Festpreis entfällt die Abrechnung aufgrund des genauen Aufmaßes. Als Berechnungsgrundlage fur das Aufmaß dient die Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB). |
Ausbauhaus | nennt man Häuser mit unterschiedlichem Fertigstellungsgrad. Der Ausbau des Hauses findet überwiegend in Eigenleistung statt. |
Ausblühungen | sind sichtbare Ablagerungen von Stoffen, meist Salzen, auf der Oberfläche von Mauerwerken. Ablagerungen entstehen, indem sich bleibend oder vorübergehend lösliche Substanzen in Wasser lösen und mit der Feuchtigkeitswanderung an die Oberfläche transportiert werden, wo sie sich beim Verdunsten des Wassers abscheiden. Das Entstehen von Ausblühungen kann folgende Ursachen haben: -Vorkommen von löslichenausblühfähigen Stoffen -Feuchtigkeit -poröse Bauteile -witterungsbedingte Einflüsse -konstruktionsbedingte Einflüsse. |
Ausschreibung | >>Leistungsverzeichnis |
Außenwandkonstruktion | entscheidet in erster Linie über den Energieverbrauch eines Hauses. Je besser die Außenwand gedämmt ist, desto besser ist am Jahresende die Energiebilanz. Nach der neuen Wärmeschutzverordnung gilt ein Wärmedurchgangskoeffizient (k-Wert) von 0,5 W/m²K als ausreichend. Beim Bau von Niedrigenergiehäusern wird dagegen für die Außenwände ein k-Wert zwischen 0,2 und 0,4 W/m²K angestrebt. Dieser günstige Wert kann mit unterschiedlichen Wandkonstruktionen erreicht werden. 1. Massives Mauerwerk, einschalig Die klassische einschalige Bauweise ist bei Niedrigenergiehäusern nur mit sehr gut wärmedämmenden Wandbausteinen möglich. Verwendet werden Steine mit geringer Rohdichte wie Porenbeton-, Blähton- oder Bimsleichtbetonsteine mit einer Dicke von 36,5 Zentimetern. Es wird mit Leichtmörtel gearbeitet, damit durch die Mauerfugen keine Wärmebrüucken entstehen. Ein regendichter, aber dämpfdurchlässiger Außenputz ist notwendig, da die Frostgrenze im Kern der Wand liegt. Wird statt eines normalen Putzes ein Wärmedämmputz aufgetragen, lässt sich der k-Wert weiter verbessern. 2. Massives Mauerwerk mit Wärmedämmschicht Viele Mauersteine, wie beispielsweise Kalksandsteine oder porosierte Leichtziegel, müssen mit einer Dämmschicht versehen werden, wenn bei 36,5 Zentimeter Dicke der Außenwand ein k-Wert von 0,3 erreicht werden soll. Direkt auf das Mauerwerk wird ein Wärmedämmverbundsystem, auch Thermohaut genannt, aufgebracht, das aus einer Dämmschicht und einem Kunstharzputz besteht. Als Dämmmaterial werden Polystyrol- oder Mineralfaserplatten eingesetzt, die mit Baukleber an die Wand geklebt werden. Auf die Dämmschicht wird eine Grundierungsschicht aufgebracht, die als Putzträger für den Oberputz dient. Die Putzschicht muss dampfdurchlässig sein, damit Feuchtigkeit aus der Dämmschicht herausdiffundieren kann. 3. Massives Mauerwerk, zweischalig Das zweischalige Mauerwerk ist die teuerste und zugleich langlebigste Außenwandkonstruktion. Gedämmt wird hier zwischen beiden Mauern. An die tragende, hintere Mauer aus Ziegeln oder Steinen werden Dämmplatten aus Mineralwolle oder Polystyrol hartschaum angebracht. Die Dicke der Dämmschicht hängt von den Wärmedämmeigenschaften des Hintermauerwerks ab. Der Abstand zwischen beiden Mauern darf aber zwölf Zentimeter nicht überschreiten. Um die Wärmedämmung zu verbessern, wird die zweite Vormauer aus Klinker oder Verblendern heute oft ohne Luftschicht direkt vor die Dämmschicht gemauert. Das ist aber nur zulässig, wenn die Verblenderschicht regendicht ist. 4. Leichtbauwand Die Skizze zeigt nur die einfachste Variante einer Leichtbauwand, wie sie vor allem im Fertigbau eingesetzt wird. Die tragende Konstruktion besteht aus einem senkrechten Holzstanderwerk mit einem lastverteilenden Holzrahmen. Diese Konstruktion wird außen mit Holzwerkstoffplatten und innen mit Gipskartonplatten beplankt. Die Freiräume zwischen den Massivholzstandern werden mit Dämmstoffen, meist Mineralwollematten, ausgefüllt. Wichtig ist die dampfsperrende Folie auf der Innenseite der Dämmschicht, die verhindert, dass der Dammstoff durch Wasserdampf aus dem Innern durchfeuchtet wird. Die Fassade besteht aus einer hinterlufteten Platte, die mit Kunstharzputz beschichtet ist. Auch eine hinterluftete Holzverschalung ist möglich. 5. Leichtbauwand mit Verblendmauerwerk Die ohnehin gute Wärmedämmung der Leichtbauwand kann durch zusätzliche Dämmschichten noch verbessert werden. Der Aufbau unterscheidet sich nicht wesentlich von der einfachen Leichtbauwand. Vor der tragenden Leichtbauwand wird eine zweite Dämmschicht angebracht. Davor wird eine Mauer aus Verblenderziegeln oder Klinkern gesetzt. Die zweite Dämmschicht verbessert noch einmal den k-Wert der Außenwand. Es ist auch möglich, die zweite Dämmschicht innen anzubringen. Entscheidend ist bei allen Leichtbauvarianten die Durchführung: Die Arbeiten müssen so sorgfältig verrichtet werden, dass das Haus absolut winddicht ist. 6. Blockbauwand Obwohl Holz ein Baustoff mit guten Wärmedämmeigenschaften ist, reicht auch hier ein einschaliger Wandaufbau nicht aus, um einen für ein Niedrigenergiehaus akzeptablen k-Wert zu erreichen. Deshalb wird hinter der äußeren Schale, der Blockbohlenwand, eine Dämmschicht in den Zwischenraumen einer Holzrahmen-Konstruktion angebracht. Eine Dampfsperre verhindert, dass Feuchtigkeit in die Dämmschicht, die im Holzhausbau bevorzugt aus biologischen Materialien wie Kork, Schafwolle oder Zelluloseflocken besteht, eindringen kann. Die Innenwand wird wahlweise mit Gipskartonplatten, Profilhölzern oder dunnen Blockbohlen - entsprechend dem typischen Blockhauscharakter - verkleidet. |
Badverzinkung | >>Feuerverzinkung |
Balken | sind Kanthölzer, bei denen die größere Querschnittsseite mindestens 20 Zentimeter mißt. Balken nehmen als tragende Bauteile zum Beispiel die Belastung von Decken auf. |
Balkenschuh | ist ein gebogener Metallwinkel, mit dem Balken und Querbalken exakt verbunden werden können. Auch senkrechte Balken und Fundamente lassen sich mit Balkenschuhen verbinden, zum Beispiel bei Wintergärten. |
Balkon | ist ein auskragendes Bauteil an Gebäudefassaden, das nach oben und zu den Seiten hin offen ist und einen Aufenthaltsort an frischer Luft darstellt. |
Balkenkopf | ist das bei Fachwerkbauten über die Außenwand herausragende, häufig verzierte Ende eines Deckenbalkens. Auch das Balkenende eines Deckenbalkens, das in der Wand aufliegt, wird als Balkenkopf bezeichnet. |
Bandverzinkung | Das Rohmaterial (Blech- oder Bandhalbzeug) wird durch ein Zinkbad geführt; die Formenpassung (Walzung, Rollen) erfolgt erst danach. Evt. Nachträglich noch zusätzlich beschichtet (Feinbleche) oder geschmiert / chromatiert. |
Bauablaufplan | Ein Ablaufplan / Zeitplan, in dem die einzelnen Gewerke des Baus zeitlich zugeordnet sind. Entscheidend ist meistens der Beginn des Gewerkes (abhängig vom Vorgewerk) und das Ende. Meistens als "Balken-" Diagramm dargestellt. Oft ein Vertragsbestandteil. |
Baufreiheit | Ein Zustand der Baustelle, des Baufeldes, der Umgebung, der Vorgewerke, um eine bestimmte Bauleistung durchführen zu konnen. |
Baugrund | Erdreich, auf / in dem die Gründung des Objektes erfolgt. In der Regel sind die mechanischen Eigenschaften (Modul, zulässige Pressung, Grundwasser) und die chemischen Werte von Bedeutung. Es wird im Rahmen eines Baugrund-Gutachtens ermittelt. Ferner ist die Munitionsfreiheit oder sonstig Sonderanforderungen zu beachten. |
Bausysteme | Systeme, wiederholende Bauarten, meistens für eine bestimmte Palette von Abmessungen und Formen. Oft leider bis auf die Grenzen des Vertretbaren statisch ausgenutzt und preislich überoptimiert, so dass die Auslegung nach wirklichen Anforderungen kaum noch möglich ist. |
Bewehrungsplan | >>Fundamentplan |
Binder, Riegel | Horizontal angeordnete tragende Teile, die in der Fassade (Wand- und Traufriegel, Längstabilisierungsriegel), quer über die Halle (Dachriegel, -binder) oder in einer bestimmten Ebene (Geschossträger, -riegel, -binder) angeordnet sind. |
Blockheizkraftwerk BHKW, Kraft- / Wärmesysteme |
Ein Motor - mit Erdgas, Flüssiggas, Diesel oder Rapsöl betrieben - treibt einen Generator an, der elektrische Enegie erzeugt. Hierbei wird die üblicherweise im Motor, im Generator und im Abgas anfallende Wärme nicht wie bei koneventionellen Kraftwerken vernichtet, sondern über Wärmetauscher zur häuslichen Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) verwendet. Dadurch wird die Grundlast des Wärmebedarfs gedeckt und der Spitzenbedarf wird mit einen normalen Heizkessel abgedeckt. Die Abgase des BHKW werden direkt über eine Abgasleitung ins Freie abgeführt. Der im BHKW erzeugte Strom sollte im Gebäude selbst genutzt werden. Die heutige Tarifpolitik der Energieversorgungs-Unternehmen macht die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz zwar grundsätzlich möglich, jedoch nicht zu kostendeckenden Vergütungen. Die Regelung eines BHKW's und des Spitzenlast-Heizkessels realisiert ein optimales Zusammenspiel. Beispielsweise können mehrere kleine BHKW in Modulbauweise zu einer Systemeinheit zusammen kombiniert werden. |
Brandschutz | Anforderungen und/oder Maßnahmen zum Schutz des Lebens und der Werte vom Brand. Meistens als passiver Brandschutz: Brennbarkeit, Feuerwiderstand, Rauch- und Wärmeabzüge, ausschmelzbare Flächen, Fluchtwege u.s.w. Wird i.d.R. durch ein Brandschutzgutachten festgelegt. |
Brennbarkeit | Aussage über die Eigenschaft eines Stoffes, unter einer Feuereinwirkung sich anzuzünden, selber zu brennen bzw. des Feuer zu übertragen. Deffiniert durch DIN / EN (z.B.: B1 schwer entflammbar, A1 nicht brennbar, u.s.w.). |
Bühne | Eine Art vom Geschoss / von Zwischendecke, meistens einer leichteren Ausführung, offen zu dem restlichen Raum der Halle. Oft für die Technologie oder zwischen den Regalenreihen verwendet. Meistens demontierbar. |
CAD | Computer Aided Design - Computer-gestützter Entwurf |
Dach | Eine raum- / objektabschließende Fläche im oberen Teil des Gebäudes, i.d.R. gleichzeitig als "wasserführende Fläche". |
Dachbegrünung | >>Gründach |
Dacheindichtungsfolie | Folien (Bahnen) auf Basis von diversen Polymeren oder Bitumen, mit diversen Einlagen (Aluminium, Glasgewebe,...) und Oberflächen-Veredelungen (Bekiesung, UV-Schutzschichten,...). Diese dienen als wasserdichtende Ebene des Daches. |
Dachentwässerung | Entwässerung des Daches vom Regenwasser. Diese erfolgt i.d.R. entweder in den Traufen durch vorgehangene Regenrinnen, oder in den Kehlen hinter der Attika bzw. zwischen den einzelnen Hallenschiffen, seltener durch Verdunsten in Kombination mit Gründächern. |
Dachgefälle | Die Neigung vom höchstens zum niedrigsten Punkt des Daches, meistens vom First zur Traufe. |
Dachbau | Diese kann auf der Basis einer Folie (s. Dacheindichtungsfolie) erfolgen, oder als eine metallische Oberschale. Bei landwirtschaftlichen Nutzgebauden auch häufig zementgebundene Wellfaserplatten. |
Dachpfetten | Tragende Profile (sekundäre Tragkonstruktion), die in der Längsrichtung der Halle über den Bindern/Riegeln spannen und zur Aufnahme der äußeren Dachebene (Sandwich, Trapez,...) dienen. Meistens als leichte gerollte Z-Profile (z.B. METSEC / BTSSB). |
Dachverschalung | Meistens eine tragende Schale aus Trapez (ferner Beton, Porenbeton oder Holz) zur Aufnahme der weiteren Schichten des Warmdaches. Bei Trapezprofilen gleichzeitig zum Abhängen von Installationen geeignet. |
Dämmstoffe | Im Hallenbau meistens die Wärmedämmstoffe im Dach- und Fassadenbereich. Polystyrol, Mineralfaser, Schaumglas, ferner Kork, mineralische Blähstoffe u. Ä. Da alle einige Pro und Kontra haben, ist die Wahl sehr sorgfältig unter Berücksichtigung "des Gesamten" entscheiden. |
Deckanstrich | |
Duplex-Beschichtung | |
Fachwerk | ist eine jahrhundertealte Holzbauweise, die heute zum Teil im Fertighausbereich wieder angewendet wird. Die sichtbare Holzkonstruktion im Außen- und Innenbereich wird durch Balkenverbindungen erstellt und die entstehenden Fachwerke mit Baumaterialien ausgefüllt. Dazu benutzte man früher ein Holzgeflecht und Lehmbewurf. Heute werden Fachwerkhäuser mit Ziegeln oder anderen Mauersteinen ausgefacht. Ein Fachwerk ist eine Skelettkonstruktion, bei der die Druckkräfte durch Hölzer übertragen werden. Die Lebensdauer eines echten Fachwerkhauses kann man als überdurchschnittlich lang bezeichnen. |
Falthebetore | |
Falttore | |
Fassade | heißen die Ansichtsflächen und zugleich Außenwände eines Gebäudes. Eine Fassade muss konstruktive (Traggerüst), bauphysikalische (Schutz vor Witterungseinflussen und Wärmedämmung) und architektonische Funktionen erfüllen. |
Fenster | |
Feuerverzinkung | |
Feuerwiderstand | |
First | |
Formteile | |
Fundamente | haben die Aufgabe, alle Lasten eines Bauwerks in den Baugrund zu übertragen, ohne das es zu ungleichmäßigen Setzungen kommt. Damit werden Risse vor allem an den tragenden Gebäudeteilen vermieden. Bei kleineren Bauten mit einem geschlossenen Grundris, zu denen auch Einfamilienhäuser zählen, werden die Fundamente so bemessen, dass unter allen tragenden Wänden etwa die gleiche Bodenpressung auftritt. Ein Fundament muss so tief im Erdreich liegen, dass es durch Gefrieren und Auftauen der darunterliegenden Bodenschicht nicht in Bewegung gerät. Das heißt das Gebäude muss frostfrei gegründet sein, was in unseren Breiten eine Gründungstiefe von mindestens 80 Zentimetern bedeutet. Maßgebend ist dabei die Geländeoberkante. Bevor das Fundament betoniert wird, müssen die Grundleitungen für die Entwässerung verlegt werden. In die Fundamentplatte wird der Fundamenterder eingelegt. |
Fundamentplan | |
Galvalume® | |
Gasbeton | >>Porenbeton |
Geschosse | |
Gewährleistung | |
Gewerk (veraltet: Gewerbe, Handwerk). |
Hierunter versteht man die erbrachte Leistung einer fachlich zusammengehörigen Handwerksleistung. Z .B. Rohbauarbeiten (Erdarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten, Mauerarbeiten etc.), weiterführende Rohbauarbeiten (Zimmerer- und Holzbauarbeiten, Dachdeckungsarbeiten, Klempnerarbeiten etc.), Ausbauarbeiten (Putz-, Estrich-, Schreiner-, Verglasungs-, Anstrich- und Tapezierarbeiten etc.), Technischer Ausbau (Heizungs-, Lüftungs-, Elektroinstallation etc.), Einrichtung (Sicherheitseinrichtungen, Möblierung, Bepflanzung etc.) |
Giebel | heißt der Teil einer Fassade zwischen den beiden geneigten Dachflächen. Die Giebelfläche bildet ein Dreieck, bei dem der First und die beiden Traufen die Eckpunkte darstellen. |
Gründach | Pflanzen auf dem Dach wirken nicht nur freundlicher als graue Dachpappe oder nüchterne Kiesschüttungen, sondern sind auch wertvoll für das Kleinklima: Schon das Grün auf der Dachfläche einer Garage setzt soviel CO2 um wie ein ausgewachsener Laubbaum. Eine 1,4 Quadratmeter große, begrünte Dachfläche erzeugt die Menge Sauerstoff, die ein Mensch im Jahr benötigt. Darüber hinaus filtert die Bepflanzung ein Fünftel der in der Luft enthaltenen Staubpartikel. Gründächer besitzen einen mehrschichtigen Aufbau: Zunächst wird das Dach ordnungsgemäß mit Dichtungsbahnen, etwa aus Bitumen, abgedichtet. Damit die Pflanzenwurzeln nicht die Dachhaut beschädigen können, kommt ein Durchwurzelungsschutz auf die Dachhaut. Darauf wird eine Drainageschicht verlegt, durch die das überschussige Regenwasser abfließen kann. Über die Drainage wird ein Vlies als Filter verlegt, das verhindert, dass die Drainage verschlammt. Auf die Filterschicht bringt man schließlich das eigentliche Pflanzsubstrat auf. Für die Bepflanzung auf dem Dach eignen sich nur anspruchslose Pflanzen wie Moose, Gräser und Wildkräuter, die schon nach kurzer Zeit einen dichten Pflanzteppich bilden und auch Trockenperioden unbeschadet überstehen. Werden Dachabdichtung und Wurzelschutz unter der grünen Decke fachgerecht geplant und ausgefuhrt, haben die Dächer eine längere Lebenserwartung als normale Flachdächer, da das Grundach nicht so starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist wie ein herkömmliches Flachdach. Statt einem Temperaturgefälle von minus 20 bis plus 80 Grad Celsius treten auf dem Gründach nur Temperaturen von null bis plus 30 Grad auf. |
Grundanstrich | |
Gründung | >>Fundamente |
Haftgipsputz | Putz |
Halbgeschoß | nennt man eine versetzte Wohnebene, so dass auf halber Raumhöhe schon der nächste Raum beginnt. |
Harte Bedachung | |
Hartschaum | wird im Hausbau vor allem in Plattenform zur Wärmedämmung eingesetzt. Weitere Informationen: >>Dämmstoffe |
Hausanschluß | ist der Anschluß der Installationen von Elektrizitat, Wasser, Abwasser, Gas, Fernheizung, Telefon und Kabel eines Gebäudes an die Ver- und Entsorgungsleitungen des öffentlichen Netzes. Die Kosten für den Hausanschluß gehören zu den Baukosten. |
Hauskläranlage | heißt die in ländlichen Gemeinden und dünn besiedelten Gegenden vorkommende Abwasserbeseitigung. Die Erlaubnis für den Bau wird von der Wasserbehörde erteilt. Hauskläranlagen sind vielfach mit strengen Auflagen verbunden und müssen jeweils den anerkannten Regeln der Abwassertechnik entsprechen. |
Haustüren | >>Türen |
Hauswasserzähler | mißt den Wasserverbrauch eines Hauses oder einer Wohnung. Bei einem Haus wird er an der Stelle eingebaut, an der die Wasserleitung ins Haus führt. In Mehrfamilienhäusern, in denen der Wasserverbrauch pro Wohnung getrennt abgerechnet wird, erfolgt der Einbau am Ende des jeweiligen Wasserstrangs. |
Heizestrich | >>Estrich, Fußbodenheizung |
Hülle, bauliche Hülle | |
Immissionen | sind auf Mensch und Tiere, Pflanzen oder Gegenstände (zum Beispiel Gebäude) einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen oder andere Umweltbelastungen. Regional sind nach der Baunutzungsverordnung unterschiedliche Immissionsrichtwerte festgelegt. |
Isodach® | |
Isowand® | |
Jahresnutzungsgrad | ist eine Kenngröße, um die Wirtschaftlichkeit einer Heizungsanlage zu beurteilen. Der Jahresnutzungsgrad gibt an, wieviel der im Verlauf eines Jahres zugeführten Energiemenge tätsachlich zu Nutzwärme umgewandelt wird. |
Jalousien | sind Licht- und Sonnenschutz für Fenster. Sie bestehen aus Lamellen, die meistens aus Aluminium, aber auch aus Kunststoff oder Holz gefertigt sind. |
Kabelkanal | ist ein je nach den Erfordernissen dimensioniertes Leerrohr oder ein Schacht, durch den gleich zu Beginn der Elektroinstallation, aber auch zu einem beliebig späteren Zeitpunkt, elektrische Leitungen verlegt werden können. |
Kämpfer | heißen in Fensterrahmen eingebaute Querriegel. Kämpfer findet man vor allem bei älteren Fenstertypen sowie bei großen Fenstern eines Wintergartens |
Kältebrücke | umgangssprachlich falsch benutzte Bezeichnung für >> Wärmebrücke |
Korrosion | bezeichnet allgemein die von der Oberfläche ausgehende Zerstörung von festen Körpern durch Säuren oder ähnliches sowie Wasser. |
Korrosionnsschutz | |
Kran | |
Krahnbahn | |
k-Wert | >>Wärmedurchgangskoeffizient |
Leistungsverzeichnis | Dem Abschluß eines Bauvertrags gehen Verhandlungen der Vertragsbedingungen und die Abgabe eines Angebots voraus. Grundlage des Vertragsangebots des Bauhandwerkers ist das Leistungsverzeichnis. Es wird vom Architekten erstellt und enthält - nach Positionen aufgegliedert - alle Leistungen, die vom Bauhandwerker erbracht werden sollen, inklusive Materialien- und Mengenangaben. Das Leistungsverzeichnis wird für jedes Gewerk einzeln ausgeschrieben. In Paragraph 9 der Verdingungsordnung fur Bauleistungen (VOB), Teil A, wird erläutert, was ein Leistungsverzeichnis in der Praxis enthalten sollte. Da die VOB zwar eine anerkannte Arbeitsgrundlage, aber kein Gesetz ist, können ihre Bestimmungen nur zum Vertragsinhalt werden, wenn deren Anwendung von beiden Vertragspartnern vereinbart wird. Im Leistungsverzeichnis sollen die zu erbringenden Leistungen eindeutig, vollständig und leicht verständlich erklärt sein. Der Bauhandwerker setzt in das Verzeichnis seine Preise ein und gibt damit sein "Angebot" ab. Um einen besseren Überblick uber Leistungen und die damit verbundenen Kosten zu bekommen, sollten grundsätzlich mehrere Angebote eingeholt werden. |
Leistungsumfang | |
Lichtbänder Dach | |
Lichtkuppel | ist ein gewölbtes Oberlicht, das meistens aus durchsichtigem Kunststoff oder Acrylglas besteht. |
Lichtschacht | dient vor allem der Beleuchtung, aber auch der Belüftung von Kellerräumen. Lichtschächte werden heute überwiegend als Fertigteile aus Beton oder Kunststoff eingebaut. Die Schächte werden mit einem Bodenabfluß versehen und durch ein Gitter bedeckt, das man zur Einbruchsicherung fest verankern sollte. |
Lüftungswärmeverlust | heißt die durch Lüften verlorengegangene Wärme. Dazu gehören auch die Verluste, bei denen Wärme unkontrolliert durch undichte Fugen in Fenstern entweicht. |
Mängelrüge | Wurde ein Bauwerk entgegen den Regeln der Baukunst errichtet und entspricht nicht den Vertragsvereinbarungen, liegt ein Baumangel vor. Dafür haftet innerhalb der Gewährleistungsfrist (Gewährleistung) der ausführende Unternehmer. Der Bauherr reagiert also entsprechend seiner Interessenlage, bringt eine Mängelrüge schriftlich vor und fordert den ausfuhrenden Unternehmer auf, in einem gesetzten Zeitrahmen den Mangel zu beseitigen. Hält der Verursacher den Termin nicht ein, setzt der Bauherr eine zweite Frist zur Nachbesserung oder beauftragt eine andere Firma mit der Ersatzvornahme. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass der Bauherr die erste Frist setzt und sie mit einer Ablehnungsandrohung verbindet. Das Nachbesserungsrecht des ausfuhrenden Unternehmens endet, und der Bauherr kann Minderungs- oder Schadensersatzansprüche geltend machen. |
Massenberechnung | bezeichnet die Ermittlung der Massen und Mengen (in Kubik-, Quadrat- und laufenden Metern und Stück) aller Einzelleistungen des Bauvorhabens. Die Massen multipliziert mit den Einheitspreisen ergibt den Gesamt- und schließlich den Endpreis. |
Modul, Raster | |
Montage | |
Nachbarrecht | Gerade Hausbesitzer lernen ihre Nachbarn nicht nur von der guten Seite kennen. Interessengegensätze können manchmal einen Rechtsstreit auslösen. Die privaten Rechtsbeziehungen der Nachbarn regelt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) in den Paragraphen 906 bis 924 sowie die entsprechenden Ländergesetze. Sie enthalten Forderungen zum Schutz vor störenden Geräuschen und Gerüchen, vor gefahrdrohenden Anlagen und Einrichtungen, zur Grenzgemarkung und dergleichen mehr. Wer baut, kann Probleme mit dem Nachbarn bekommen, die das öffentliche Baurecht berühren. Das Baurecht raumt dem Nachbarn spezielle Rechte gegenüber der Baubehörde ein. Während der letzten vier Jahrzehnte gab es dazu unzählige Entscheidungen. So bildete sich neben dem Nachbarrecht ein Baunachbarrecht heraus. Vorbeugend sollte der Bauherr die Nachbarn uber das Vorhaben informieren und deren Unterschriften im Baugenehmigungsverfahren einholen - das hat nicht nur formelle Bedeutung, denn eine Unterschrift gilt hier als Zustimmung. Unterschreibt der Nachbar nicht, wird die Baugenehmigung zwar erteilt, der Widerstand des Nachbarn kann allerdings zu Komplikationen bis hin zum Baustopp führen. |
Naßbeschichtung: | |
Nagelplatten | sind Lochbleche, mit denen sich Balken oder Bretter verbinden lassen. |
Nebentür | >>Tür |
Oberlichter | Heißen Fenster oder Lichtkuppeln, die einen Lichteinfall aus dem oberen Wandbereich oder der Decke eines Raumes ermöglichen. Lichtkuppeln verfügen über eine Acrylverglasung, die es milchigweis oder als Klarglas gibt. Mit Oberlichtern werden in der Regel innenliegende Räume wie Bäder und Toiletten oder auch Treppenhauser belichtet. |
Offene Bauweise | bezeichnet eine freistehende Immobilie mit überwiegend individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. |
Ortgang | nennt sich der giebelseitige Abschluß eines Dachs, für Hartdacheindeckungen bei Steildächern gibt es sogenannte Ortgangziegel. Diese sind zu einer Seite hin abgewinkelt, so dass ein sauberer Anschluß an die Giebelwand entsteht. |
Ortsbesichtigung | Ein fundiertes Urteil über ein geplantes Objekt ist fur den Baufinanzierer, der den Beleihungswert ermittelt, oft nur mit einer Ortsbesichtigung möglich. |
Paneele | sind Elemente, mit denen Wände und Decken verkleidet werden. Sie bestehen aus verschiedenen Materialien. Paneele werden oft auf einer Unterkonstruktion aus Holz befestigt, so dass für eine gute Isolierung gesorgt ist. |
Pendelstützen | |
Pfetten | sind die waagerechten Längsbalken des Dachstuhls, auf denen die Sparren lagern. Das Pfettendach ist die einfachste Form des Zimmermanndachstuhls. Im Hallenbau wird die Dacheindeckung zumeist direkt auf die Pfetten aufgebracht - Sparren und Dachlatten entfallen zumeist. |
Pladur-Z® | |
Platal-T® | |
Polystyrol, PS, Styropor | >>Dämmstoffe |
Porenbeton | ist ein Baustoff aus Quarzsand, Aluminiumpulver, Kalk oder Zement, vermischt mit Wasser. Bei der Verbindung von Aluminiumpulver und Kalk entsteht Wasserstoffgas, das feine Poren bildet. Bei einer Temperatur von 180 bis 200 Grad Celsius und unter Dampfdruck härtet die Masse aus. Die Luftporen bleiben beim Erhärten erhalten, die so entstandenen Großblöcke werden in die gewünschte Form gesägt. Eigenschaften wie gute Wärmedämmung, hohe Festigkeit sowie geringes Gewicht zeichnen den Porenbeton aus. Da der Stein sehr porös ist, benötigt er einen schützenden Anstrich oder Putz. Bausteine aus Porenbeton lassen sich sehr leicht bearbeiten. Einziger Wermutstropfen ist die energieaufwendige Herstellung des Aluminiums. Unter baubiologischen Gesichtspunkten ist Porenbeton völlig unbedenklich. |
Pulverbeschichtung: | |
Rauch- und Warmeabzugs-Anlage (RWA) |
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Regelschneelast | |
Riegel | >>Binder |
Rohglasvlies | |
Sachverständige | Sachverständige sind Personen, welche auf einem bestimmten Gebiet eine besondere Sachkunde, d.h.überdurchschnittliche Fachkenntnisse und Erfahrungen, erworben haben. Der Begriff "Sachverständiger" ist (noch) nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, jeder darf sich Sachverständiger nennen, ohne die oben genannte "besondere Sachkunde" nachweisen zu müssen. Es ist deshalb - vor Beauftragung eines Sachverständigen - empfehlenswert, die jeweilige Qualifikation des SV zu prüfen. Achtung: Die Tatsache, das ein Sachverständiger amtlich bestellt und vereidigt ist bedeutet nicht gleichzeitig das die von ihm erstellten Gutachten auch "gerichtsfest" sind. Ebenfalls besagt dies nicht, das sein Sachverstand dem eines nicht amtlich bestellt und vereidigten Sachverständigen überlegen ist. |
Sandstrahlen | |
Sandwichelemente | |
Satteldach | |
Schallschutz | vermindert die Schallübertragung. Generell regelt die Deutsche Schallschutz-Norm DIN 4109 Lärmbelastungen im Wohnumfeld. Sie bestimmt Maßsnahmen zum Schutz gegen Außsenlärm und den Schallschutz zwischen verschiedenen Wohnungen. Das bei der Bewertung dieser Luftschalldämmeigenschaften von Bauteilen zugrundeliegende Maß (R'w) wird in Dezibel (dB(A)), einer logarithmischen Maßeinheit, angegeben. Ein Beispiel: ""Nicht ungewöhnlich"" im Sinne der DIN ist eine laute Unterhaltung mit 70 bis 75 dB(A). Um diese Geräusche auf der ""stillen Seite"" unhörbar zu machen, muss die Wohnungstrennwand ein Schalldämmaß von mindestens 53 dB(A) aufweisen. Der ""Restlärm"" darf noch 22 dB(A) betragen und entspricht damit der Forderung nach ausreichendem Lärmschutz für Trennwände zwischen Wohnungen. Für Trennwände zwischen Reihen- und Doppelhäusern wird ein höherer Schalldämmwert von 67 dB(A) empfohlen. Für den normalen Schallschutz innerhalb einer Wohnung, wie zum Beispiel zwischen Wohn- und Kinderschlafzimmer, wird ein Schalldämmas von 40 dB(A), besser noch 47 dB(A) nahe gelegt. Die in der Norm gestellten Anforderungen stellen im Neubau das Minimum dar, das in jedem Fall zu erfüllen ist. Oft scheint es sinnvoll, den Schall besser zu dämmen, als die Norm erfordert. Über die Notwendigkeit entscheidet jeder Bauherr selbst. |
Schalplan | >>Fundamentplan |
Schiebetore | |
Schlupftür | >>Tür |
Schlussrechnung | |
Schneeanhäufung | |
Schneefang | bezeichnet eine Barriere auf dem Dach, die vor herabstürzenden Schneemassen schützen soll. Der Schneefang ist überwiegend in schneereichen Gebieten auf den Dächern zu finden. Bei Wohnhäuser werden zumeist Gitter und Rundhölzer, und bei Hallen Kantteile verwandt. |
Schneelast | |
Schwitzwasser | >>Kondensat |
Sparren | sind Balken der Steildachkonstruktion, die vom Zimmermann erstellt werden. Sie reichen von der Traufe bis zum First. Auf den Sparren liegen Konter- und Dachlatten, an denen die Dachdeckung befestigt wird. |
Sparrendach | >>Dach |
Statiker | bestimmt die Belastung und Belastbarkeit der einzelnen Bauteile, setzt die planerischen Überlegungen des Architekten um und erstellt die Statik. |
Steinwolle | >>Dämmstoffe |
Vakkum-Kollektoren | Vakuum-Kollektoren sind Sonnen-Kollektoren die dem Thermoskannen Prinzip nachempfunden sind. Diese Kollektoren erreichen selbst bei geringer Sonneneinstrahlung hohe Wirkungsgrade. |
VOB | Verdingungsordnung für Bauleistungen. Die VOB unterteilt sich in: Teil A: Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen |
VOL | Verdingungsordnung für Leistungen - ausgenommen Bauleistungen |
Wärmebrücke | nennt man die Stelle im Bauwerk, an der die Wärme des Gebäudeinneren auf leichte Weise nach außen gelangen kann. Die Ursache dafür ist, dass an dieser Stelle konstruktiv ein Material verwendet werden musste die eine größere Wärmeleitfähigkeit besitzt als die angrenzenden Materialien. Oder aber dieser Punkt eine geringere Wärmedämmung als die umgebende Fläche aufweist. |
Whirlpools | Dies sind Warmsprudelbecken mit Filteranlage und besitzen mehr Komfort durch körpergerechte Sitzschalen. Durch mehr Wassertiefe können die Düsen an den Problemzonen plaziert werden. Der Badende sitzt tiefer und entspannter. Wenn Sie tiefe, wirksame Massage wollen und/oder gerne mit dem Partner/Partnerin relaxen, ist ein Whirlpool die eindeutig bessere Wahl. Tip: Nicht das erstbeste kaufen, die Auswahl ist groß und ebenso die Preis- und Qualitätsunterschiede! |
Whirlwannen | Als Whirlwannen bezeichnet man Warmsprudelbecken in Badewannengröße ohne Filteranlage. Das Wasser muss bei jedem Badegang neu befüllt werden. Diese Whirlwannen bieten einen prickelnden Badespaß. Stellen Sie bei Whirlwannen bitte keine allzu großen Ansprüche: Komfort und therapeutischer Masageeffekt sind konstruktionsbedingt im Vergleich zu "echten" Whirlpools stark eingeschränkt. |
YTONG | Ist eine Firmenbezeichnung fur den Baustoff Porenbeton |
Zentrale Staubsaugeranlagen |
Hier handelt es sich um Stausaugeranlagen, bei denen das Sauggerät zentral im Keller oder einem Nebenraum installiert wird. Im Wohnbereich wird der Saugschlauch nur in eine Art Steckdose eingesteckt. Somit kann fast Geräuschlos gesaugt werden. Sehr empfehlenswert für Hausstaub-Allergiker. |
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